Allgemeine Gefahrenprävention für die Schule und zu Hause

Die „Gefahrenkobolde“ dienen der sanften Einführung in das Thema Gefahren und der methodischen Hinführung zu praktischen Regeln.
Der Umgang mit verschiedenen Gefahren ist für die Kinder bereits vielfach erprobt und die Einhaltung von Regeln größtenteils vertieft. Auf diesem Fundament bauen die thematisierten Regeln konstruktiv mit Hilfe der „Ampelfarben“ auf.

Der Einstieg in die mögliche Gefahr

Kinder haben vor unterschiedlich vielen Gefahren Angst und bewältigen diese zuerst einfach formulierten Verhaltensregeln wie „Ich darf“ oder „Ich darf nicht“. Die zugrunde liegende Verinnerlichung von Regeln mit der Spielewerkstatt wird gezielt genutzt, um den Kindern eine gewisse Handlungskompetenz zuzusprechen.


Mit den Gefahrenkobolden werden die Kinder vorsichtig an verschiedene Gefahrenquellen herangeführt.
Die Kinder bearbeiten verschiedene Situationen und Fragestellungen zum Thema Gefahren.


Die tun die Kinder zu Hause mit Hilfe von thematischen Arbeitsblättern und mit kollektiven Arbeits- und Fragestellungen in der Schule.
Eine kleine Auswahl an kindlichen Gefahren dient im Programm der Frühförderung Gefahrenprävention als thematischer Einstieg in die Problematik des Kinderfängers.

Die dem Kind vorgeschlagenen Aufgabenstellungen dienen in diesem Sinne als Gesprächsgrundlage für vorgeschlagene Situationen und sollten um weitere, zur Lebensumwelt des Kindes gehörende Situationen und Fragestellungen erweitert werden.
Die Materialsammlung

Die Gefahrenkobolde für die Schule
Die Gefahrenkobolde dienen gezielt dem kindgerechten Einstieg in das Thema möglicher Gefahrenquellen und entsprechender Verhaltensregeln. Hiermit bietet es sich geradezu an, die konkrete Lebensumwelten „zu Hause“ und auf dem „Weg zur Schule“ mit einzubeziehen
Konkrete Verhaltensregeln für jede mögliche Gefahr können nicht geliefert werden. Schon gar nicht mit Blick auf die Facetten des Kinderfängers.
Mit den „Gefahrenkobolden“ steht der Lehrkraft jedoch eine strukturierte Materialsammlungen mit Fokus auf Sozialformen zur Verfügung.
Gesprächsgrundlage: Lebensumwelt Kind

Die angebotene Hausaufgabe soll die Eltern unterstützen, das Gefahrenthema gezielt und praxisnah mit dem Kind zu Hause anzusprechen und eine pragmatische Möglichkeit der Fragestellung anzubieten. Entsprechende weitere konkrete Themen können auf dieser Grundlage gemeinsam erarbeitet werden.

Das Elternmaterial bemüht sich um praktische Tipps in den Antworten an die Kinder. Hierzu wird auch ein Auszug an notwendigem Hintergrundwissen vermittelt.
Die Kinder erarbeiten im persönlichen Gespräch und anhand verschiedenen Arbeitsblätter ihre Handlungskompetenz gegenüber verschiedenen Gefahren, die durch die Gefahrenkobolde „personifiziert“ sind.



Vom Lügenkobold zum Kinderfänger
Kinder können sich nicht nur vor den Gefahren(kobolden) schützen. Kinder können auch vor Kinderfängern aufpassen, wenn sie sich an die normalen Regeln halten. Diese Regeln oder entsprechende Inhalte werden hier noch nicht angesprochen.
Es gibt Sachen, die darfst Du immer machen, ohne zu fragen.
Es gibt Situationen, da musst Du gut auf Dich selber aufpassen.
Es gibt Menschen, da musst Du Abstand halten.

Das kleine Kinderfänger-ABC ab 6 Jahren zu Hause.

