Der nette Nachbar

Was sich (nicht) gehört und wo ich (nicht) gehorche !

Mit dem „netten Nachbarn“ wird aufgrund einer für die Kinder oftmals typischen Situation eine erste Auseinandersetzung mit dem richtigen Umgang im sozialen Nahfeld thematisiert.

Es gibt Regeln für alle, an die sich alle halten müssen!

Das heißt, nicht nur alle Kinder!

Das heißt auch ALLE Erwachsene!

Es ist nicht immer notwendig, die Kinder vor bestimmten Leuten zu warnen und sie vor einem normalen Umgang zu verschrecken. Insbesondere wird mit den typischen Warnungen oftmals nur die Angst vor dem Fremdtäter verstärkt, während die eigentliche Gefahrenquelle des Nahtäters verharmlost wird. Die gezielte Anwendung von Vorurteilen & Stereotypen ist absolut kontraproduktiv!

Es wird bei dieser Geschichte lediglich betont, dass sich die Kinder und die Erwachsenen gleichzeitig an bestimmte Regeln halten sollen. Dies in konsequenter Art und Weise, unabhängig davon, wie nah oder fern die „sozialen Partner“ dem Kinde stehen.
Hierbei steht der kindgerechte und spielerische Erwerb von Regelverhalten mit den Ampelfarben im Vordergrund.
Während der Fremdtäter immer mehr in den Hintergrund gerät, erscheint ein möglicher Nahtäter im Vordergrund.

Die Möglichkeit von falscher Berührung gilt für alle Kinder gleichzeitig, das ist immer so mit „Unfällen“. Die Gefahrenkobolde stellen hier eine thematische Einführung in der Vorschulklasse dar. Der Blick wandert vom Bild des Täters auf das eigene Verhalten. Die falschen Berührungen werden in einem eigenen Band bearbeitet („Ich entscheide Berührung„)

Die Kinder haben bereits gelernt, dass sich aus einem freundlichen Gesicht nicht zwangsläufig auch freundliches Verhalten ableiten lässt.
Verschiedene Möglichkeiten des Verhaltens werden gemeinsam diskutiert.
Nun wird die Regel des „Immer Bescheid Sagen“ erarbeitet und formuliert.

Der Lebensweltbezug des Kindes

Die Schultiere

Dabei wird „notwendigerweise“ (?) nicht über versteckte Absichten gesprochen, oder vor bestimmten Leuten gewarnt, um die Kinder nicht zu verschrecken.
Das ist auch sicherlich nicht notwendig, denn man findet Kinderfänger nicht an jeder Straßenecke. Man findet sie buchstäblich in jedem Stadtteil, aber eben nicht in jeder Straße.
Es geht also um ein rein „normales“ (?) Nachbarschaftsverhalten.

Fremdtäter und/oder Nahtäter

Kinderfänger: Kinderdieb oder Kinderräuber? Pädagogische Begriffsklärung

Insbesondere wird mit den typischen Warnungen oftmals nur die Angst vor dem Fremdtäter verstärkt, während die eigentliche Gefahrenquelle des Nahtäters verharmlost wird. Es wird bei dieser Geschichte lediglich betont, dass sich die Kinder und die Erwachsenen immer an bestimmte Regeln halten sollen.

Dies in konsequenter Art und Weise, unabhängig davon, wie nah oder fern die sozialen Partner dem Kinde stehen.